Beheizbare Sohlen mit und ohne Kabel, Akku usw.
Kalte Füße, wer kennt das nicht!? Besonders im Winter friert man an den Füßen schnell und während der Körper durch eine dicke Jacke und Schal meist sehr gut verpackt ist, sind es oft die Füße an denen man die Kälte zuerst bemerkt. Kein Wunder, kommen diese doch auch direkt mit dem kalten, verschneiten Boden in Berührung. Zwar wird man in der Regel Schuhe tragen, doch diese können die Kälte auf Dauer auch nicht vollständig zurückhalten. Gut das es für die besonders kalten Tage inzwischen beheizbare Sohlen gibt. Diese legt man wie gewöhnliche Sohlen einfach in die Winterschuhe und kann mit einem Knopfdruck für warme Füße sorgen. Wie das geht, ob man für beheizbare Sohlen ein Kabel benötigt oder nicht und was ein Akku für diese Schuhheizungen bedeutet, das und vieles mehr erfährt man hier.
Testsieger im Vergleich
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Akku | |||
Kabellos | |||
Wärmestufen | |||
Dauer laut Hersteller | |||
Preis bei Amazon ab | |||
Vorstellung der Testsieger
Nachfolgend finden Sie einen Auszug unseres Beheizbaren Sohlen Test 2022 (sowie der Jahre davor) mit den jeweiligen Testsiegern. Vorgestellt werden der Leistungssieger, der Preis-Leistungssieger und der Preissieger. Je nach dem auf welche Aspekte Sie besondere Werte legen, finden Sie hier das richtige Modell.Die beheizbare Sohlen vom Anbieter Thermo Soles sind die einzigen beheizbare Sohlen im Test die kein Kabel benötigen. Möglich macht dies die Tatsache, dass der Akku nicht separat, sondern in der Sohle integriert ist. Nach Angaben des Herstellers sind damit die Sohle die „weltweit ersten kabelfreien und wieder aufladbaren beheizbaren Einlegesohlen“. Während man die meisten anderen beheizbaren Einlegesohlen in einer universellen Größe bekommt und diese dann auf die eigene Fußgröße individuell zuschneiden kann, bekommt man die beheizbare Sohlen von Thermo Soles bedingt durch ihre Konstruktion nur in festen Größen, die man beim Kauf angeben muss.
Generell regulieren die Sohlen automatisch die Hitze. Durch integrierte Thermostatsensoren messen sie die momentane Fußtemperatur um so die Temperatur entweder zu erhöhen oder zu senken. Bei weniger als 31 Grad Celsius wird die Heizung automatisch aktiviert, während sie bei über 41 Grad Celsius automatisch abschaltet. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass dicke Socken diese Automatik verfälschen. Dank einer Funkfernbedienung kann man die Temperatur darüber hinaus auf zwei Stufen auch manuell einstellen. Einmal auf 38 Grad Celsius und wer besonders kalte Füße hat, der kann auch auf 44 Grad Celsius die beheizbaren Schuhsohlen einstellen. Außerdem lässt sich mit der Fernbedienung die Sohle ausschalte, wodurch man die Laufzeit des Akkus extrem erhöhen kann.
Da wären wir auch schon bei einen der wenigen Kritikpunkten. Laut den Herstellerangaben beträgt die Laufzeit der Schuhheizung zwischen 2 bis 8 Stunden. Die angegebene Höchstzeit von 8 Stunden wurden im Test nicht erreicht. Der Hersteller sagt selbst, dass die Akkulaufzeit von verschiedenen Faktoren abhängt, unter anderem sollen die Qualität der Schuhe und auch die Außentemperatur eine sehr große Rolle spielen. Generell muss man deshalb mit den oberen Herstellerangaben aus dem Vergleich vorsichtig umgehen. Gleichzeitig darf man sich aber auch nicht von erbosten Kundenkommentaren, z.B. auf Amazon, verrückt machen lassen. Der Akku von beheizten Schuhsohlen geht eben deutlich schneller alle, wenn man die Sohlen in Sandalen an der Antarktis trägt als in den aktuellen milden Wintern in Deutschland. Dieses Beispiel ist zugegebenermaßen etwas überspitzt, soll aber noch einmal verdeutlichen, dass die reine Dauer ohne weitere Informationen nicht wirklich aussagekräftig ist. Generell kann man für sich aber annehmen, dass die Dauer um so niedriger sein wird, umso kälter die Umgebung und um so schlechter die eigenen Schuhe isoliert sind.
Der Ski-Schuhwärmer von Therm-ic ist unserer Preis-Leistungssieger. Anders als es der Produktname suggeriert, eignet sich dieser Sohlenwärmer, mal abgesehen von High-Heels, für fast jeden Schuh. Auch beim Anwendungsgebiet erstreckt sich diese Schuhheizung nicht nur auf das Skifahren, sondern ist völlig individuell einsetzbar. So erfährt man beispielsweise aus den Kundenkommentaren zu diesem Produkt, dass der Ski-Schuhwärmer von Therm-ic auch ideal für Jäger, Reiter, Wanderer oder allgemein für alle die zur kalten Jahreszeit draußen im Freien sind ist.
Diese beheizbare Sohle kann lediglich in einer Einheitsgrößer erworben und muss anschließend auf den eigenen Fuß zugeschnitten werden. Dies ist aber kein Problem und insbesondere für Menschen die unterschiedliche Schuhgrößen bei ihren beiden Füßen haben, ein großer Vorteil. Wie bei den meisten Schuhheizungen auch, wird der Ski-Schuhwärmer von zwei Akkus betrieben, die über Kabel mit der Sohle verbunden sind. Nutzt man nun hohe Schuhe, wie beispielsweise Skistiefel oder allgemein Winterstiefel, kann man den Akku nun komfortabel an dem Schuh selbst befestigen. Bei Schuhen mit niedrigem Schaft ist dies dementsprechend nicht möglich, sodass in diesem Fall die Akkus direkt an der Wade befestigt werden müssen. Wer die Akkus in Hüfthöhe, z.B. am Gürtel oder in der Hosentasche tragen möchte, der muss sich ein zusätzliches Verlängerungskabel kaufen, die etwa 10 bis 15 Euro kosten und die Kabellänge um 80 bzw. 120 cm verlängern.
In drei Stufen kann man die Wärme für die Füße nach eigenem Belieben regeln. Laut Hersteller reichen die Akkus für bis zu 14 Stufen, allerdings gilt diese Zahl wenn überhaupt für die niedrigste Stufe. Für die zweite Stufe halbiert sich die Zahl etwa, für die dritte Stufe muss mit deutlich weniger gerechnet werden. Auch hier spielen aber wieder die verschiedensten Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise der Schuhzustand oder die Außentemperatur.
Mit etwas über 100 Euro sind diese beheizbaren Fußsohlen zwar alles andere als ein Schnäppchen, die gebotene Leistung stimmt dafür aber auf jeden Fall. Bei billigeren Sohlen hatten wir häufig das Problem, dass diese nicht richtig warm geworden sind und so ihr Ziel verfehlt haben. Deshalb haben wir dieses therm-ic Warme Füsse Powerpack Set zu unserem Preisleistungssieger erkoren. Wer übrigens weiteres Geld sparen möchte, der greift zu dem deutlich billigeren Batterie-Set von therm-ic zurück.
Wer es besonders günstig haben möchte, der kann sich die Ultrasport Thermosohlen genauer anschauen, die für unter 50 Euro erhältlich sind. Leider zeigte sich nicht nur in unserem Test, dass billig nicht auch gleichzeitig gut bedeuten muss. Wie man aus den Amazon-Kommentaren entnehmen kann, scheint es so, als wären einige fehlerhafte Modelle im Umlauf.
Die beheizbaren Sohlen gibt es in den Größen 36 bis 45 zu kaufen, wobei es sich auch hier um ein Einheitsmodell handelt, das individuell zugeschnitten werden muss. Bei der kleinsten Größe scheint nach Aussagen in den Amazon-Kommentaren aber Vorsicht angesagt zu sein, da man hier wohl schnell unabsichtlich die Kabel durchtrennt. Da ich selbst keine so kleine Füße habe, kann ich dies leider weder bestätigen noch verneinen.
Akkus besitzen die Ultrasport Thermosohlen nicht. Man kann diese aber mit herkömmlichen Batterien des Typs „AA“ betreiben. Pro Seite werden hier aber drei Batterien nötig, sodass man insgesamt sechs Batterien braucht. Die Batterien selbst sind nicht im Umfang enthalten.
Individuell verstellbare Heizstufen gibt es leider nicht. Allgemein lässt die Heizleistung im Vergleich zu den hier vorgestellten teureren Modelle doch etwas zu wünschen übrig. Auch hier gilt aber der Hinweis, dass die Heizleistung natürlich abhängig von den Außentemperaturen und den eigenen Schuhen ist.
Mit einem Preis von unter 50 Euro sind die Ultrasport Thermosohlen auf den ersten Blick natürlich sehr attraktiv. Leider zeigt sich aber auch, dass die Leistung mit den höherpreisigen Modellen der anderen Anbieter nicht mithalten kann. Wer also wirklich kalte Füße hat, lange in der Kälte ist und es tatsächlich Temperaturen mit zweistelligen Minusgraden hat, der sollte von diesen günstigen Modellen eher Abstand nehmen. Alle andere, die es nur wenig fröstelt und das Prinzip der beheizbaren Sohlen auch erst einmal kennenlernen möchten, die können mit diesem günstigen Modell zumindestens aus finanzieller Sicht eigentlich nichts falsch machen.
Du möchtest mehr über elektrisch beheizbare Sohlen wissen? Dann bist du an dieser Stelle genau richtig. Hier findest du weitere Informationen, Meinungen und Erfahrungen dazu.
Vor dem Kauf sollte man erst einmal sicherstellen, ob der Schuh zur beheizbaren Sohle passt bzw. anders herum. Falls der Schuh schon eine integrierte Sohle hat, die man nicht raus nehmen kann, kann eine zusätzliche Sohle dafür sorgen, dass man den Fuß nicht mehr in den Schuh bekommt.
Auch muss man sich Gedanken machen, wo der Akku befestigt wird. Gerade wenn man keine Winterschuhe bzw. Stiefel trägt ist dies oft ein Problem. Hier kann man entweder zu Modellen greifen, wo der Akku direkt in der Sohle verbaut ist (Achtung, hier ist die Sohle aber generell höher) oder man muss ein „Verlängerungskabel“ dazu kaufen, sodass man den Akku auch am Gürtel bzw. allgemein in Hüfthöhe befestigen kann.
Die meisten beheizbaren Sohlen gibt es nur in einer Einheitsgröße, da sie so sehr flexibel für jede Person individuell zugeschnitten werden können. Dies ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn man unterschiedlich große Füße hat. Das Zuschneiden geht eigentlich sehr einfach von der Hand. Man sollte nur darauf achten, dass man nicht zu viel von der Sohle abschneidet, damit diese im Schuh auch fest sitzt. Deswegen sollte man lieber immer nur sehr kleine Stücke abschneiden und den Sitz testen und erst dann die Sohle weiter einschneiden. Geschnitten kann mit einer gewöhnlichen Schere, wobei diese durchaus etwas stabil sein sollte, da je nach Modell die Sohlen robust sind. Die Mindestgröße der Sohlen darf allerdings keinesfalls unterschritten werden, da man sonst die Elektronik der beheizbaren Sohlen beschädigen kann.
Generell machen beheizbare Sohlen immer dann Sinn, wenn die eigene Füße frieren. Dennoch gibt es einige Anwendungsbereiche, von denen nachfolgend einige aufgezählt werden:
Die Stiftung Warentest testet ja nahezu jedes Produkt. Bisher hat das unabhängige Testinstitut aber tatsächlich noch keinen beheizbaren Sohlen Test durchgeführt und damit auch nicht die besten beheizten Sohlen bestimmt. Solltest du also auf der Suche nach den Testsiegern der Stiftung Warentest sein, dann muss ich dich an dieser Stelle leider enttäuschen. Bis zum aktuellen Zeitpunkt (Stand Januar 2022) habe ich keinen Beheizbare Sohlen Test bei der Stiftung Warentest gesehen. Falls die Stiftung Warentest aber in Zukunft einen Test zu beheizbare Schuheinlagen durchführen wird, werde ich natürlich hier darüber berichten und die Testergebnisse hier zusammenfassen.
Auch bei den Test-Kollegen von ÖKO-TEST bin ich leider nicht fündig geworden (ebenfalls Stand 2022). Sollte ÖKO-Test den Kollegen der Stiftung Warentest zuvor kommen, dann aktualisiere ich natürlich ebenfalls hier diesen Abschnitt.
Beheizbare Sohlen sind natürlich nur eine Möglichkeit um kalte Füße den Kampf anzusagen. Nachfolgend möchte ich noch weitere Wege und Alternativen dazu aufzeigen, sodass sich jeder selbst entscheiden kann, was für ihn als beste Lösung in Frage kommt.
Beheizbare Sohlen sind ja schön und gut, doch warum bekommt man überhaupt kalte Füße und was kann man dagegen machen? Klar ist, die Füße frieren, wenn es kalt ist, beispielsweise im Winter. Der Grund für Eisfüße liegt aber tatsächlich daran, dass bei Kälte unser Körper erst einmal alle wichtigen Organe mit Wärme versorgt, wie beispielsweise Herz oder Gehirn. Nase, Hände und Füßen wird dabei Wärme entzogen, in dem sich die Blutgefäße zusammenziehen. Dies wird im nachfolgenden Video noch einmal ganz anschaulich gezeigt. Hier bekommt man auch noch weitere Tipps gegen kalte Füßen. Die Tipps aus dem Video sind: